Und sie spucken doch…

Vielen unserer Besucher brennt eine bestimmte Frage unter den Nägeln. Und zwar, ob Alpakas wie Lamas spucken. Die Antwort lautet: Alpakas können das genauso gut.

Absicht, oder nicht?

Alpakas spucken gewöhnlich nicht gezielt auf Menschen, keine Angst. Sie bespucken sich hauptsächlich untereinander, um den Chefposten oder den Futteranspruch zu klären. Es ist schlichtweg Pech, wenn sich zwei Alpakas in die Wolle bekommen und man zwischen den Streithähnen steht. Und ja, uns erwischte es auch schon – das kommt aber eher selten vor.

Spuckweise

Alpakas spucken auf zwei Arten. Die erste Art ist noch die angenehmste, sofern von angenehm die Rede sein kann. Es handelt sich um einen Puster aus Luft mit etwas Speichel. Dieser Puster stellt die erste Verwarnung dar.
Die zweite Variante bedeutet nicht mehr Spucken im gebräuchlichen Sinne. Bei dieser Art verteilt das Tier gezielt – bis zu 3 Meter weit – einen grünen, stark stinkenden Magenbrei. Ein Gemisch aus Magensäure und wiedergekäutem Essensbrei…. mmmhhh, lecker!

Leicht überführt

Nach einer starken Spuck-Attacke braucht es wenig Mühe, den Übeltäter zu sichten. Wie auf dem Bild von Luna zu erkennen, lassen die Tiere nach der Attacke das Maul offen stehen und die Unterlippe hängt wie gelähmt und schlaff nach unten. Dieses Verhalten bezeichnet man als „Spucklippe“ oder als „sour mouth“.

Über die Schulter spucken soll ja Glück bringen. Und Glück, Gesundheit und wieder etwas Normalität in unserem Alltag wünschen wir Euch und uns allen für das Jahr 2022.

Eure Odenwald Alpakas

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